Erstellt am 26. April 2023 | 00:00
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Auf der Baustelle: Regionaldirektor der Erste Bank Wolfgang Seltenhammer und Filialleiter Jürgen Pribitzer in der Mistelbacher Filiale der Erste Bank.
Foto: Michael Pfabigan
„Mit unserer neuen Filiale am Hauptplatz werden wir neue Maßstäbe setzen“, ist Jürgen Pribitzer, Standortleiter der Erste Bank in Mistelbach überzeugt: Derzeit werden die Räumlichkeiten umgebaut und die Bankgeschäfte werden in einer Container-Expositur in der Oberhoferstraße erledigt. Wenn die Banker dann am 4. Juli nach neunmonatigem Umbau ihre neue Filiale mit einem Tag der offenen Tür ihren Kunden präsentieren, werden sie ein beratungsorientiertes Institut haben.
Vorbei sind die Zeiten, in denen wuchtige Schalter die Banken dominierten: Geht man künftig in die Erste Bank und braucht den SB-Bereich – der wird etwas vergrößert – nicht, landet man bei einem runden Empfang an, von wo der Kunde dann zu den einzelnen Beratern vermittelt wird. Ab hier dominieren die Beratungszimmer: Insgesamt gibt es 15 plus zwei Sitzungszimmer und ein Remote-Beratungszimmer: Das ist eingerichtet wie ein Fernsehstudio und ermöglicht professionelle Onlineberatungen. Nettes Detail: Die Beratungszimmer sind nicht nach Orten, sondern nach Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Mistelbach benannt: „Kirche St. Martin“, „Kellergasse“ und „Wamperter“.
Dank eines Liftes ist die Erste Bank dann barrierefrei, die Beratungsfläche wurde auch auf den ersten Stock ausgedehnt, ebenerdig sind hinter der Beratungszone noch Arbeitsplätze für den Backoffice-Bereich und Sozialräume. Auch der Tresorraum wurde vom Keller in das Erdgeschoß verlegt, die Kassa ist in den hinteren Bereich der Filiale übersiedelt, kleinere Beträge werden von den Kunden ohnehin aus den Geldautomaten behoben.
Insgesamt hat die Bank dann 900 Quadratmeter Arbeitsfläche für die 20 Mitarbeiter. Welcher Raum gehört welchem Berater? „Dem, der sich diesen bucht“, erzählt Regionaldirektor Wolfgang Seltenhammer: Nicht einmal er hat einen fixen Arbeitsplatz. Dass das funktioniert, wissen die Banker der Erste Bank spätestens seit ihrer Expositur in der Container-Filiale: Hier ist der Platz beengt und auch hier muss jeder Arbeitsplatz gebucht werden, will man einen haben.
„Manche Institute bauen abseits des Zentrums neu. Dass wir am Hauptplatz geblieben sind, war auch eine bewusste Entscheidung für den Standort“, sagt Seltenhammer: Wenn nicht einmal mehr Banken an Stadtzentren glauben, dann wäre das fatal. Und man wolle auch zur eigenen Vergangenheit stehen: Die Erste Bank war früher die Sparkasse der Stadtgemeinde Mistelbach: Entsprechend kommt das eiserne Stadtwappen wieder auf die Fassade: „Wir wollen hier bewusst einen Pfahl einschlagen und andere Unternehmen motivieren, sich auch im Zentrum anzusiedeln“, sagt Seltenhammer.
Die Filiale wird von 26. bis 28. Juni ins Stammhaus zurückübersiedeln, erster Öffnungstag wird der 29. Juni sein. Einen Tag der offenen Tür für alle Kunden gibt’s dann am 4. Juli.
Author: Larry Morgan
Last Updated: 1704020522
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