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Finden Sie Fahrer: Es gibt täglich mehr Bewerbungen über soziale Medien


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Werte haben und ehrlich sein: Wer Lkw-Fahrer für sich begeistern wolle, müsse genau wissen, wo er selbst steht, meint David Mederake. Motoren, Trucks und Diesel haben ihn seit seiner Kindheit begleitet. Bis vor drei Jahren saß der 34-Jährige selbst hinter dem Steuer von Nutzfahrzeugen beinahe aller Größen. Eine Zeitlang führte er sogar sein eigenes kleines Transportunternehmen.

„Wer heute auf sich aufmerksam machen will, muss da sein, wo die Leute sind“, sagt er – und meint damit soziale Netzwerke. Die Deutschen verbrächten dort fast eineinhalb Stunden täglich. Das Lenkrad hat der Social Media Recruiter gegen PC und Smartphone eingetauscht; statt Touren beschäftigen ihn Onlinewerbung und Erfolgskontrolle. Seiner Herzensbranche hilft er, Fahrer zu finden – auf neuen Wegen. „Heute noch genauso viele Bewerbungen zu bekommen wie vor 20 Jahren ist absolut kein Problem“, behauptet Mederake.

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Ein Unternehmer, der gern in der eigenen Firma arbeite, müsse sich nur so zeigen, wie er sei. „Wer das macht, hat keinen Personalmangel“, behauptet der Marketingexperte. Das sorge für Sympathien, ein Unternehmen mache sich bekannt und werde sichtbar – lange bevor ein Fahrer einen neuen Job suche. „Es muss sich in den Hinterkopf brennen“, sagt er. So werde man für einen Stellenwechsel als Erstes kontaktiert. Stellenbörsen seien dagegen leergefegt.

Die Personalsuche für Transportfirmen beginne er mit einer gründlichen Analyse sowie der Arbeit an Identität und Leitbild. „Große Unternehmen pflegen ihr Image, die meisten kleinen haben noch nie darüber nachgedacht“, sagt Mederake. „Niemand fährt für ein bedeutungsloses Logo, sondern für Menschen, zu denen man passen will“, fügt er hinzu. Der Marketingprofi darf die Darstellung seiner Kunden in ihrer Substanz nicht verändern: „Sie müssen unbedingt authentisch bleiben, ich mache ihnen nur ihre Positionierung bewusst.“ Die gelte es dann optimal zu inszenieren: Wertschätzung und eine Kultur der offenen Tür, die Fahrzeuge des Unternehmens, mit denen die Bewerber später wirklich unterwegs seien – erst recht ein attraktives, angemessenes Gehalt. „Die Zahlen auf den Tisch zu legen spart Zeit“, sagt Mederake.

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Author: Audrey Martin

Last Updated: 1703489522

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